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Joseph »Joschka« Fischer: Vom Pflastersteine werfenden Revoluzzer zum Außenminister, Vizekanzler und Kriegsverbrecher
»Niemand war besser geeignet für diese Rolle des neuartigen Kriegstreibers (...) Ohne die lässigen Fast-Hippies von einst war dieser Krieg nicht denkbar.«
Joseph »Joschka« Fischers Aufstieg ist längst Legende. Der zeitweilig beliebteste Politiker Deutschlands ging einen sonderbaren Weg: als Schulabbrecher, der es zum Professor brachte, vom Berufsrevolutionär und Sponti zum Außenminister und Kriegsverbrecher.
Wie kaum ein anderer steht Joseph (»Joschka«) Martin Fischer für die Generation der Achtundsechziger sowie für die Liquidierung ihrer Ideen durch Integration. Niemand hätte den Job des Totengräbers effektiver ausfüllen können als er, der eine aufstrebende Partei bändigte, um selbst aufzusteigen. NATO-Angriffskriege konnten gerade jene glaubhaft erledigen, die gestern als Rebellen auf der anderen Seite gestanden hatten.
Sozialdemokraten und Grüne als Protagonisten eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges
»Ich sage euch: Ich halte zum jetzigen Zeitpunkt eine einseitige Einstellung - unbefristete Einstellung der Bombenangriffe - für das grundfalsche Signal. Milosevic würde dadurch gestärkt und nicht geschwächt. Ich werde das nicht umsetzen, wenn ihr das beschließt - damit das klar ist!« Außenminister Joseph »Joschka« Martin Fischer auf dem Sonderparteitag der Grünen am 13. Mai 1999 in Bielefeld. Er fand während der völkerrechtswidrigen NATO-Angriffe auf Jugoslawien statt.
Gerhard Schröder, Joseph Martin Fischer und Rudolf Scharping (damaliger Verteidigungsminister und heute Präsident des Bunds Deutscher Radfahrer) haben gemeinsam Völkerrecht gebrochen und Deutschland in den ersten Krieg seit dem Zweiten Weltkrieg geführt, der Tausende Menschen das Leben kostete, in dem Zehntausende Verletzte, Verstrahlte, Versehrte zu beklagen sind, und auch: einen Krieg, dem weitere Aggressionen folgten und illegal militärische Gewalt gegen unabhängige Staaten eingesetzt wurde.
Deshalb stellt Gerd Schumann in diesem Buch die berechtigte Frage: Wann endlich landen Schröder, Fischer und Scharping vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag?
Ein Buch über die vormalige Galionsfigur der Grünen - zugleich ein Nachruf auf einen Lebenden, der eine ganze Partei nach seinem Bild verformte.