Von Messerstechern, Kinderschändern und Polizistenmördern - ein Richter deckt auf
Weshalb klagen Staatsanwälte gefährliche Körperverletzung, bei der ein Messer verwendet wurde, mit völlig unzureichendem Strafmaß an? Warum scheuen Richter harte Strafen? Mitunter in einem dramatischen Fall, bei dem ein Vater seine Tochter viele Hundert Mal missbrauchte. Braucht es hingegen mildere Strafen bei vergleichsweise belanglosen Delikten wie manchem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz?
Dieses Buch »handelt von Kindesmissbrauch, Messerangriffen, Kinderpornografie - brutalen und widerlichen Verbrechen, bei denen die Gerichte viel zu oft eine nicht nachvollziehbare Milde zeigen. Es handelt von Schwarzfahrern, Kiffern und Fahrerflucht bei harmlosen Blechschäden, solchen Delikten, die vom Justizapparat oft ungewöhnlich hart und unnachgiebig verfolgt werden. Und es handelt von Richtern, die ihrer Verantwortung als Teil der dritten Staatsgewalt nicht gerecht werden.« Aus der Einleitung
Richter Thorsten Schleif zeigt anhand von sechzehn brisanten Fällen die ganze Bandbreite von Justizversagen in Deutschland auf. Seine spannenden Geschichten machen deutlich:
Das Versagen ist noch sehr viel größer als gedacht!