Die Buchhandlung als Ort des Lichts in einer dunklen Welt
Irgendwo in einer abgelegenen Gasse eines ruhigen Seouler-Stadtviertels öffnet zwischen ein paar Wohnhäusern eine kleine Buchhandlung: Yeong-ju, die Ladeninhaberin, macht zunächst einen wenig motivierten Eindruck. Mehrere Monate sitzt sie nur in ihrem Laden herum und liest. Sie hat eine angesehene Universität besucht, einen fähigen Mann geheiratet und in einer guten Firma gearbeitet. Doch irgendwann kam der Bruch. Burn-out, Kündigung, Ehekonflikte, Scheidung.
Durch die Lektüre gelingt es ihr, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Verlusterfahrungen und innere Leere zu überwinden und seelisch zu gesunden. Von diesem Moment an wird der Laden zu einem anderen Ort. Menschen, die als Kunden hier vorbeischauen, kommen einander näher und teilen ihre Geschichten und ihre Gefühle.
»Dieser Roman ist voll von Dingen, die ich mag: Bücher, Gedanken, Einsichten, Freundschaften und Verbindungen zwischen Menschen, die angemessene Distanz zu wahren wissen.« Hwang Bo-reum