Betrachtungen in polarisierten Zeiten
Als scharfer Beobachter in polarisierten Zeiten, die Diversität preisen, aber letztlich monotone Denkbegrenzung kultivieren, legt Milosz Matuschek überall dort den Finger in die Wunde, wo viele nicht einmal einen Kratzer sehen wollen. Seine Texte beginnen, wo andere im gleichtönenden Meinungsorchester der Gegenwart vor Denkverbotsschildern zurückweichen.
Dabei stellt die Coronapandemie mitsamt Maßnahmenapparat eine gänzlich neue Eskalation der Freiheitsbedrohung dar: Der punktuelle Ausnahmezustand droht zum permanenten zu werden. Zensur und Diskusverengung sind zu alltäglichen Phänomenen geworden. Statt in eine freie, demokratische und transparente Zukunft blicken wir in den Abgrund einer Dystopie, in der sich Themen wie Machtkonzentration, Pandemie-Panik, Mehrfachimpfungen, digitale Überwachung, Demokratie- und Freiheitsverlust unbehaglich überlagern.
In diesen absurden Zeiten zielt Matuscheks Schreiben auf nicht weniger als eine Verteidigung demokratischer Werte und eine Weitung der Welt.