Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele besser verstehen
Wie neueste Studien zeigen: Psyche, Gehirn und Immunsystem wirken bei der Entstehung von Krankheiten aufs Engste zusammen. Dieses erste populäre Sachbuch zur Psychoneuroimmunologie gibt Einblicke in eine noch wenig bekannte Forschungsdisziplin mit aufsehenerregenden Ergebnissen.
Wie Körper und Seele bei der Entstehung von Krankheiten zusammenwirken, in welch enormem Ausmaß Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen, das belegen eindrucksvoll die bahnbrechenden Erkenntnisse der Psychoneuroimmunologie.
Denn mittlerweile steht fest: Unser Immunsystem arbeitet nicht autonom, wie so lange angenommen, sondern sozusagen im Team. Psyche, Gehirn und Immunsystem sind aufs Engste miteinander verknüpft, und sie verfolgen ein gemeinsames Ziel - unseren Organismus zu schützen und gesund zu erhalten. So macht chronischer Stress, zum Beispiel in Beziehungen oder im Job, nicht nur anfälliger für Infektionen, sondern kann unser Leben erheblich verkürzen, ja langfristig sogar zu schweren Leiden wie Krebs und Autoimmunkrankheiten führen. Umgekehrt - so die gute Nachricht - sind positive Gedanken, seelische Ausgeglichenheit und inneres Wohlbefinden Selbstheilungskräfte, die Krankheiten verhindern.
Es ist höchste Zeit, dass unsere Medizin ihre vorwiegend körperorientierte Ausrichtung hinter sich lässt und endlich wieder den ganzen Menschen in den Blick nimmt.
Ein radikal neuer Blick auf Gehirn, Psyche und Gesundheit
»Der Weg zu einer neuen, umfassenden Medizin ist mühsam. Wie lohnend dieser steinige Weg ist und wohin er führen könnte, zeigt dieses beeindruckende, gut lesbare Buch. Es macht von neuesten Einsichten ebenso Gebrauch wie von sehr alten Techniken. Wissenschaft ist dabei nach wie vor ein entscheidender Schlüssel, um wirklich zu verstehen, was wie und warum wirkt: Doch das gelingt nur, wenn sie sich weiter öffnet als bisher. Die junge Disziplin der Psychoneuroimmunologie ist dabei, die gesamte Medizin zu verändern und vieles auf den Kopf zu stellen.« Gert Scobel, 3sat