Rätselhafte Großsteingräber, Hinkelsteine und Steinkreise
Von Aurich bis Rügen, von der Saar bis Forchheim in Bayern - die Großsteinbauten sind die ältesten Zeugen unserer Vergangenheit. Die frühesten Hünengräber entstanden ein Jahrtausend vor den ägyptischen Pyramiden. Wenig weiß man über ihre Bedeutung, obwohl viele Grab- oder Kultorte waren. Das Buch erzählt, wann und wie in Deutschland und in Mitteleuropa zum ersten Mal riesige Steine aufgerichtet wurden und wie die Antike, das Mittelalter und die Neuzeit diese Monumente deuteten und für eigene Zwecke nutzten. Es zeigt aber auch, wie die Idee, Denkmäler aus Felsbrocken aufzutürmen, bis in die heutige Zeit überlebt hat.
»Wenige Reste unserer Vorgeschichte sind beeindruckender als die Megalithbauten - die Gräber und Mauern aus gewaltigen Steinen (das griechische Wort Megalith bedeutet >großer Stein<), die oft so groß sind, dass unsere Vorfahren sich das Ganze nur so erklären konnten, dass sie diese Werke als Wohnstätten und Gräber von Riesen deuteten. Solche Großsteinbauten findet man auf der ganzen Welt [...] Der Schwerpunkt dieses Buches liegt auf Deutschland. Am bekanntesten sind hier Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen, doch es gibt sie auch in Hessen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen - fast in jedem Bundesland.« Ulrich Magin