Das dunkle Kapitel der Kirchengeschichte kompromisslos kritisch ausgeleuchtet
Karlheinz Deschners Kriminalgeschichte des Christentums präsentiert auf etwa 6000 Seiten in zehn Bänden eine einzigartige Forschungsarbeit. In insgesamt rund 350.000 Exemplaren verbreitet, zählt sie zu den bedeutendsten kirchen- und religionskritischen Werken der Weltliteratur.
»Ich schreibe eine Geschichte des Verbrechens in der ganzen Breite des staatlichen, kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens der Christenheit.« Karlheinz Deschner
Der Kriminalhistoriker bringt besonders das zur Sprache was die offizielle kirchliche Lesart geflissentlich verharmlost oder gar verschweigt. Die zeitgenössischen Theologen wussten derlei Gewalt mit grotesken Kommentaren zu legitimieren, wenn sie etwa von »Liebe in fremder Gestalt« sprachen oder die Kreuzzüge als göttliche Taten feierten. Deschner schreibt, mitunter in sarkastischem Unterton, als aufklärerischer Humanist, der daran Anstoß nimmt, dass das sich als Liebesreligion wähnende Christentum eine Unmenge von Verbrechen begangen hat. Mit seiner Kriminalgeschichte hat Deschner ein alternatives Standardwerk geschaffen, das den Leser ungeschminkt hinter die Kulissen schauen lässt. Damit entlarvt er die herkömmliche Kirchengeschichtsschreibung, die noch immer unter apologetischen Vorzeichen steht.
»Deschner ist der wohl kompromissloseste Autor und Denker im deutschsprachigen Raum.« Die Weltwoche, Zürich