Die deutsche Atombombe, Thorium, das Uran-Isotop U-233 und das Geheimprojekt »Glocke«
Seit einigen Jahren nimmt die Zahl der Hinweise, dass Deutschland während des Zweiten Weltkrieges an einem streng geheimen Programm zum Bau einer Atombombe arbeitete, ständig zu. Erst vor Kurzem wurde offenbar, dass der US-amerikanische Top-Agent Don Richardson, der im Umfeld Präsident Roosevelts tätig war, vor seinem Tod seinen beiden Söhnen berichtete, bei Kriegsende eine Ladung von mehr als 50 Kilogramm hoch angereichertem waffenfähigen Uran (!), die in einem Flugzeug nach London ausgeflogen wurde, begleitet zu haben.
Wird die Wahrheit zur deutschen Atomwaffe bis heute unterdrückt?
Gewiss: Immer noch wird seitens der Establishment-Geschichtsschreibung behauptet, Deutschland sei während des Krieges zu keiner Zeit in der Lage gewesen, eine Atomwaffe zu bauen - weil es zum Beispiel nicht über eine ausreichende Menge des Uran-Isotops U-235 verfügte. Doch was ist, wenn man seinerzeit das ebenfalls kernwaffenfähige Isotop U-233 für die Bombe verwendet hätte, das über mehrere Stufen aus Thorium gewonnen werden konnte? Rolf-Günter Hauck zeigt, dass dieser Weg den Deutschen offenstand, da sie über ausreichende Erfahrungen in der Anwendung von Thorium und seinen Verbindungen verfügten. Besonders faszinierend ist die These des Autors, dass bei der Herstellung von U-233 das geheimnisumwitterte Projekt »Glocke« eine bedeutende Rolle gespielt haben könnte .