Die hohe Schule der Denunziation
Die Politologin Ulrike Guérot war einst im Mainstream hoch angesehen. Mittlerweile gilt sie zumindest als »umstritten«, mithin als prominente Stimme der »Querdenker« oder sogar als Verfechterin von »Verschwörungstheorien«. Wie konnte es so weit kommen? Und wie viel gilt die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit an deutschen Universitäten noch?
Ulrike Guérot musste erst ihren Sitz in der Sachbuchjury des NDR räumen, dann ihre Professur an der Universität Bonn. Wie konnte es so weit kommen?
Existenzkampf: Ulrike Guérot wurde von der Universität Bonn entlassen; nun kämpft sie um ihren Ruf und Broterwerb als Akademikerin
Vom medial »umstrittenen« bis zum arbeitslosen Professor ist es im heutigen Deutschland ein kurzer Weg. In der Welt der Wissenschaft bedeutet »streiten« eigentlich so viel wie »hinterfragen« oder auch »nachforschen«, worin schlussendlich die wesentliche Arbeit der Forschung besteht. Doch wie kann es sein, dass heutzutage nicht Meinungen, sondern vor allem Menschen »umstritten« sind, weil sie eine solche geäußert haben?
Zwar dreht sich das Buch um den »Fall Guérot«, doch zugleich legt es die Mechanismen offen, mit der der Mainstream die »einzig legitime Meinung« zementieren will. Zu den wichtigsten Einsichten der neuzeitlichen Aufklärung gehört, dass Kritik und Skepsis ein Motor des Fortschritts sind. Nur so kann sich eine Gesellschaft demokratisch weiterentwickeln.
Wie viel ist die Meinungsfreiheit an den Universitäten heute noch wert?
Wenn Sie Ulrike Guérot bei ihrem Kampf um Meinungsfreiheit unterstützen und mehr darüber erfahren wollen, mit welchen Mechanismen die Ausgrenzung von »Abweichlern« heute funktioniert, sei Ihnen das Buch herzlich empfohlen.
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